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Heute hat mich ein Freund per E-Mail gefragt was er denn tun muss um ein kleines Video im Internet zeigen zu können und wie er die Videodatei „so klein“ bekommt, dass er sie auch mit seiner „einfachen“ DSL-Leitung bei YouTube oder einem anderen Dienst hochgeladen bekommt. Dies möchte ich zum Anlass nehmen udn Euch hier ein paar Tipps zu diesem Thema geben.

Also, wer seine Video im Netz zeigen möchte und keinen eigenen Server bei einem Hoster betreibt, der kann Dienste wie YouTube oder Vimeo nutzen. YouTube hat den Vorteil, dass man dort so ziemlich alles zeigen kann was es gibt. Vimeo hat den Vorteil, dass dort fast keine „Idioten“ unterwegs sind die sich einen Spaß daraus machen nervigen Unsinn in die Video-Kommentare zu schreiben. Aber Vimeo Videos werden auch deutlich seltener angeschaut und man kann dort auch nicht mit Werbung Geld verdienen. Vimeo hat einen anderen Schwerpunkt! Hier geht es mehr um professionelle Arbeiten und wer bereit ist Geld dafür zu bezahlen, kann seine Vimeo-Videos so in seiner Webseite einbetten, dass die „Zuschauer“ nicht mehr sehen, dass es eignetlich von Vimeo kommt. Das ist für Firmenpräsentationen usw. wirklich praktisch.

Wer bei YouTube eine Weile dabei ist erhält automatische eine Erweiterung seines Kontos und kann dann auch Videos hochladen die länger als 15 Minuten sind. Wer will kann sich den Spaß machen und seine Videos nach dem Upload über den YouTube-VideoManager wieder herunterladen. Dabei wird er feststellen, dass YouTube-Videos für den Download als MP4- Datei vorliegen. Woran liegt das? Um Speicherplatz zu sparen und den Anwendern Videos in „gleichbleibender“ Qualität anbieten zu können, werden alle YouTube Videos beim Upload in das MP4 Dateiformat umgewandelt. Damit ist es YouTube möglich, ein und dasselbe Video in unterschiedlichen Größen zu zeigen.

Für den Anwender bedeutet dies, dass es nur wenig Sinn macht riesige Video-Monster bei YouTube abzuladen, sie werden ohnehin in das MP4-Format ungewandelt und dabei stark komprimiert werden. Ähnliches gilt auch für andere Videodienste wie bspw. Vimeo.

Als Faustregel könnte man sagen, dass das Verhältnis zwischen Qualität und Dateigröße eines Videos für YouTube stimmt, wenn im Format 720p die Größe der Videodatei etwa 600MB bei einer Laufzeit von 60 Minuten liegt. Damit wären wir bei etwa 10MB pro „Video-Minute“ im Format 1280 x 720 Pixel.

Die Wege um sein Video auf diese Werte zu verkleinern sind wirklich vielfältig und die meisten Video-Bearbeitungsprogramme bieten eine Möglichkeit für eine entsprechende Konvertierung. Dabei muss aber nicht zwangsläufig das das MP4-Dateiformat erstellt werden. Für den Upload funktioniert auch WMV, MOV und vieles mehr.

Bei Vimeo gibt es eine Reihe wirklich gut gemachter Tutorials zu allen gängigen Videobearbeitungsprogrammen. Wer sich unsicher ist welche Einstellungen für seine Videos optimal sind, der sollte hier mal ein wenig stöbern.

Hier habe ich einige Beispiele für Euch „herausgepickt“:

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